Natürliche Parasitenbehandlung
Parasiten suchen sich den Organismus, der geschwächt und besonders anfällig ist! Es gilt nicht, die Parasiten zu töten, sondern den Organismus so zu stärken, dass sie sich dort nicht mehr wohlfühlen und von selbst das Weite suchen.
Neigt ein Tier besonders auffällig zu Parasitenbefall, hat ständig viele Zecken, häufiger Milbenbefall, immer wiederkehrender Wurmbefall oder man sagt, das Pferd zieht Bremsen förmlich an, dann kann ein geschwächtes Immunsystem die Ursache sein oder das Tier hat eine angeborene Neigung dazu. In jedem Fall kann durch verschiedene natürliche Mittel Abhilfe geschaffen werden.
Ein Befall von zum Beispiel Würmern, Milben oder Haarlingen kann in dem Moment behandelt werden, ohne die „Lästlinge“ chemisch abzutöten und dann kann die Anfälligkeit zum wiederkehrenden Befall therapiert werden.
Die Ernährung und Haltung spielen natürlich eine ebenso wichtige Rolle, wie das Abwehrsystem oder die Disposition. Die Parasiten suchen sich den geschwächten Organismus und so sind manchmal auch ganz andere Erkrankungen die Ursache, auch wenn diese bis dahin noch gar nicht erkannt wurden.
In diesem Zusammenhang möchte ich jeden Tierhalter ermuntern, einmal über die Wirkung von regelmäßig verabreichten Wurmkuren und über die Abwehr von Zecken und Flöhen und anderen Insekten nachzudenken.
Regelmäßig und vorbeugend verabreichte Wurmkuren schädigen und vergiften den Organismus. Insektenschutz durch Halsbänder oder auf die Haut aufgebrachten Tropfen stellen ein Nervengift dar und bleiben gewiss nicht nebenwirkungsfrei für das Tier.
Leider müssen viele Schäden und Erkrankungen unserer Haustiere auf die häufigen Wurmkuren oder die Insektenabwehr zurückgeführt und behandelt werden. Oft sind es schwerwiegende Folgen, Schäden, die wiederum schwer und manchmal gar nicht mehr therapierbar sind.
Deshalb rate ich zu natürlicher Insektenabwehr für unsere Lieblinge, um sie vor Nebenwirkungen zu schützen. Es gibt natürliche Mittel, die für Hund oder Pferd und Co. anwendbar sind. Außerdem kann mittels einer Kotuntersuchung vorher geprüft werden, ob überhaupt ein Wurmbefall vorliegt, bevor dann über die Art der Entwurmung nachgedacht wird. Warum den Organismus regelmäßig mit der „Chemiekeule“ belasten, wenn es vielleicht gar keinen Grund gibt?